Kristin Stein
Hey, ich bin Kristin, und ich begleite Veränderungsprozesse mit Leidenschaft.
Als Beraterin und Unterstützerin von individuellem Wachstum glaube ich an die Kraft der Eigenverantwortung. In meiner Welt steht nicht nur der Prozess im Mittelpunkt, sondern vor allem die Menschen, die ihn gestalten.
Meine Arbeit ist geprägt von Interaktion und Aktivität. Ich sorge dafür, dass Veränderung Spaß macht, interaktiv gestaltet ist und nachhaltige Wirkung erzielt. Für mich ist lebenslanges Lernen ein Lebensmotto, das mich dazu motiviert, jeden Tag Neues zu erkunden. Als studierte Pädagogin habe ich mich schon immer für Bildung und Entwicklung interessiert. Mein Lehramtsstudium in meiner Heimatstadt endete jedoch nicht klassisch. Ich wollte lieber in die Erwachsenenbildung und freier arbeiten. Daher gründete ich meine erste eigene Firma und arbeitete selbständig als freie Trainerin und Dozentin. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht, ich war in unterschiedlichen Firmen, Bildungseinrichtungen und sogar an Privatschulen tätig.
Aber ich wollte mehr. Ich wollte den ganzheitlichen Blick, das Wissen, wie ein Konzern mit ausgezeichneten Strukturen und langer Historie in der Personalentwicklung arbeitet. Also wechselte ich als interne Trainerin zu AIDA Cruises.
Meinen Kolleg:innen und Führungskräften habe ich viel zu verdanken. Ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt. Ich war verantwortlich für das interne Trainingsprogramm, entwickelte ein Trainerteam, plante langfristig Budgets, strukturierte das firmenweite Sprachkonzept und konzipierte Trainings.
Meine Sehnsucht nach der großen weiten Welt zog mich dann 2016 in die schönste Stadt der Welt - nach Hamburg. Hier war ich als HR Manager verantwortlich für den Aufbau einer neuen Unternehmenseinheit, rekrutierte Mitarbeiter, erstellte Verträge, begleitete alle neuen Kollegen im Onboarding und war auch danach für alle HR relevanten Themen verantwortlich und Ansprechpartner.
Nach dieser Zeit folgte ich dem Ruf in einen großen deutschen, familiengeführten Hotelkonzern, der seine internen HR Strukturen aufbauen wollte, um langfristig attraktiv auf dem Arbeitgebermarkt aufgestellt zu sein. Hier war ich als Director HR Marketing and Recruiting für ein kleines Team verschiedener HR Spezialisten verantwortlich, setzte erste Strukturen auf, und half dabei, strategisch in die Zukunft zu sehen.
Im Herbst 2018, war es dann Zeit, mich meinen eigenen Werten zu widmen.
Ich arbeite seitdem als Soloselbständige und unterstütze Menschen und Organisationen dabei, sich zu entwickeln.
Warum biete ich eine Session zum Thema Neurodivergenz an? Tja, ganz einfach – weil ich selbst im Spektrum bin und meine ADHS Diagnose seit 2021 auf dem Papier habe, aber schon sehr lange weiß, warum ich immer schon anders war. Ich beschäftige mich nun seit mehr als 8 Jahren mit dem Thema und bin dankbar, dass es immer mehr Sichtbarkeit bekommt.
Neurodivergenz – eine unterschätzte Komponente für Training & Entwicklung
Lasst uns gemeinsam erarbeiten, was es braucht, um neurodivergente Menschen in Maßnahmen der Personalentwicklung zu unterstützen. Vielfalt ist ausdrücklich erwünscht!
Es wird Zeit, Inklusion auch in Trainings und Seminaren mitzudenken – hierbei möchte ich besonders auf das Thema Neurodivergenz eingehen.
Was ist Neurodivergenz?
Neurodivergenz beschreibt eine Vielfalt von neurologischen Unterschieden bei Menschen. Anstatt dass das Gehirn bei allen Menschen gleich funktioniert, gibt es verschiedene Arten, wie das Gehirn arbeitet und die Welt wahrnimmt. Dies umfasst Zustände wie Autismus, ADHS, Dyslexie, Tourette-Syndrom und andere neurologische Entwicklungsstörungen. Der Begriff betont, dass diese Unterschiede nicht als Krankheiten oder Störungen betrachtet werden sollten, sondern als natürliche Variationen des menschlichen Gehirns. Es geht darum, die Einzigartigkeit jeder Person anzuerkennen und zu respektieren.
Wenn also Methoden und Formate im Training gehirngerecht sein sollen - was bedeutet das im Zusammenhang mit Neurodivergenz? Welche Methoden passen wann? Welche Methoden passen nicht? Was gilt es zu beachten, wenn Weiterbildungsformate konzipiert werden?
Diese und andere Fragen möchte ich mit euch diskutieren.
Für wen ist es gedacht (und für wen nicht)?
Beteiligen und teilgeben darf jede:r, der:die Interesse daran hat. Beziehen möchte ich das Thema aber vor allem auf Personalentwicklung, daher wäre es schön, wenn du dich auch für diesen Bereich interessierst. Ausdrücklich erwünscht sind neurodivergente Menschen.
IMPACT: Was ist nach der Session anders als vorher?!
Im besten Fall kannst du nach dieser Session deine Weiterbildungsangebote so entwickeln, dass du eurodivergente Teilnehmende inkludieren kannst. Wenn du aber mindestens neue Informationen zu Neurodivergenz mitnehmen kannst, dann ist das schon ein wichtiger erster Schritt.